Häufige Fragen

Kurz zusammengefasst die wichtigsten Informationen:

Welche Vorteile bietet der Wasserrettungslift bei der Seerettung?

  • Schutz vor Unterkühlung
  • Kein Afterdrop (Quelle Wikipedia) durch horizontales Bergen
  • Leicht erkennbar und aufzufinden
  • Barrierefreies Einschwimmen auch entkräfteten Personen möglich

Wie funktioniert der Wasserrettungslift im Einsatz?

  • Einfaches und schnelles Entnehmen des MOJE M1 aus dem Sicherheitskoffer.
  • Geringes Eigengewicht des MOJE M1 (siehe techn. Daten) ermöglicht gezieltes Auswerfen des Rettungsmittels
  • Automatisches Aufblasen der beiden äußeren Kammern.
  • Barrieresfreies Einschwimmen.
  • Manuelles Auslösen der mittleren Kammer nach Einschwimmen ativiert das "Liften".
  • Zum weiteren Schutz kann die gerettete Person den MOJE M1 wie einen Kokon verschließen.

Was leistet der Wasserrettungslift noch?

  • Minimaler Platzbedarf auf und in Rettungsfahrzeugen.
  • Seetüchtig bei starkem Seegang
  • Schutz vor Unterkühlung.
  • Schutz vor Gischt.
  • Platz für zwei Personen.
  • Integriertes Gurtsystem für Kran und Luftrettung.
  • Der Wasserrettungslift liegt immer richtig und einsatzbereit im Wasser.
  • Über Bord gegangene Ausrüstungsgegenstände lassen sich leicht zurück an Bord holen.
  • Leichen oder kleinere Tiere können aus dem Wasser geborgen werden.

Häufig gestellte Fragen:

Frage:     Wo kann ich das Rettungsgerät kaufen?
Antwort: Direkt bei Moje Rettungssysteme e.K. (siehe Kontaktdaten)

Frage:     Wie oft muss das Rettungsgerät gewartet werden?
Antwort:  Alle drei Jahre.

Frage:     Wie sind die Wartungsintervalle und die Lebensdauer?
Antwort:  Die Wartungsintervalle sind alle 3 Jahre und die Gesamtlebensdauer beträgt 10 Jahre.

Frage:     Was muss ich nach einem Rettungseinsatz machen?
Antwort:  Das Rettungsgerät muss zurück zum Hersteller.

Frage:     Kann ich das Rettungsgerät selbst wieder einsatzfähig machen ?
Antwort:  Nein, dazu muss das Rettungsgerät immer zurück zum Hersteller.

Frage:     Kann ich eine Sorgleine am Rettungsgerät befestigen?
Antwort:  Ja, dazu gibt es eine Schlaufe, die an einer Seite der Tasche herausschaut.

Frage:     Ist der Einsatz einer Sorgleine zu empfehlen?
Antwort:  Hier sollte im Einzelfall entschieden werden. Unter Fahrt sind auch Leinen mit mehr als 40 Metern zu kurz.

Frage:     Wann werfe ich das Rettungsgerät ins Wasser?
Antwort:  Nur wenn die zu rettende Person das Rettungsgerät noch erreichen kann.

Frage:     Besteht die Gefahr beim Bergen aus dem Rettungsgerät zu fallen?
Antwort:  Nein, durch einen eher angenehmen Druck der Luftkammern wird ein Herausfallen unmöglich.

Frage:     Kann ein Retter eine bewusstlose Person in das Rettungsgerät bringen?
Antwort:  Ja, es ist ja keine Hürde zu überwinden.

Frage:     Erschwert das Tragen einer Rettungsweste das Einschwimmen in das Rettungsgerät?
Antwort:  Nein, der Raum zwischen den äußeren Tragkammern ist groß genug.

Frage:     Haben mehr als eine Person im Rettungsgerät Platz?
Antwort:  Ja, zwei Personen haben ausreichend Platz.

Frage:     Kann ich mehr als eine Person bergen?
Antwort:  Ja, zwei Personen können je nach Gewicht und Statur geborgen bzw. gehoben werden.

Frage:     Kann man das Rettungsgerät abschleppen?
Antwort:  Ja, dazu gebt es auf beiden Seiten des Gerätes Gurtschlaufen.

Frage:     Kann das Rettungsgerät falsch herum im Wasser liegen?
Antwort:  Neine, es gibt keine bevorzugte Lage. Beide Seiten sind mit Blitzlich bzw. manuellem Auslöser  für die mittlere Tragkammer ausgerüstet.

Frage:     Wie bringe ich eine bewusstlose Person in das Rettungsgerät?
Antwort:  Die Wassertemperatur und die Zeit sind hier wichtige Parameter. Nur wenn ein Retter ins Wasser geht verspielt man nicht kostbare Zeit, die dem zu rettenden Menschen das Leben kosten kann.

Frage:     Gibt es Empfehlungen einen Retter ins Wasser zu schicken?
Antwort:  Ja, IMO hat schon 2007 im MSC.1/Circ.1182 einen "Rescue Man" empfohlen. Selbstverständlich freiwillig und gesichert.

Frage:     Gibt es eine Ausrüstungspflicht?
Antwort:  Nein, eine solche Ausrüstungspflicht gibt es nicht. Nur für die Seeschifffahrt gibt es ab 01. Juli 2014 neue Richtlinien.

Frage:     Wo kann ich an Bord das Rettungsgerät vorhalten?
Antwort:  Mit dem optional erhältlichen Wandhalter an der Wand oder an der Reeling. Eventuell in der Backskiste.

Frage:     Driftet das Rettungsgerät in der Strömung ab?
Antwort:  Ja, es driftet ab, jedoch mit der Geschwindigkeit mit der auch die Person im Wasser abdriftet.

Frage:     Wie lange funktioniert das Blitzlicht nach Wasserkontakt?
Antwort:  Erst nach 700 Stunden sind die Batterien erschöpft.

Frage:     Kann ich mich im Rettungsgerät gegen Gischt schützen?
Antwort:  Ja, an beiden Enden des Rettungsgerätes befinden sich hierfür eine Art Gardine, die zugezogen werden kann.

Frage:     Weche Position sollte ich im Rettungsgerät einnehmen?
Antwort:  Vorzugsweise auf dem Rücken liegend oder aufrecht sitzend. Für beide Positionen gilt, sich möglichst mittig zu positionieren, um den Schwerpunkt ähnlich dem Kiel eines Segelbootes für die stabile Lage zu nutzen.